Unglaubliche Siegesserie der Ersten geht weiter
„Wir nehmen die Euphorie gerne mit“
Wer im Moment die Spiele des FSV Oßweil verfolgt, stellt fest welches Selbstbewusstsein Siege freisetzen. „Wir nehmen die Euphorie gerne mit und wissen, dass wir schwer zu schlagen sind“, hatte FSV Oßweils Coach Kristijan Zirnig, vor der Partie angekündigt – entsprechend selbstbewusst starteten die Schwarz-Blauen in die Partie.
Der FSV Oßweil dominierte die Partie vor 283 Zuschauern gegen den SV Salamander Kornwestheim von Beginn an. Das auf einer Position veränderte Team präsentierte sich bestens organisiert und besaß bei seiner Heimpremiere nach langer Verletzungspause in Steffen Leibold einen umsichtigen Ballverteiler und Antreiber. Einzig die Chancenverwertung der Gastgeber war unzureichend.
Es dauerte bis zur 20. Minute. Nach Balleroberung des agilen Philipp Schaible und feinem Zuspiel auf Luigi Campagnolo, welcher uneigennützig auf den nach seiner Verletzung wieder in der Startelf stehenden Kapitän Tim Heim weiterleitet, lässt sich der Goalgetter die Gelegenheit nicht entgehen und schiebt zum hochverdienten 1:0 ein. Der Gastgeber verpasste es, das Spiel schon in der ersten Halbzeit zu entscheiden. In der Folge ließ man vier 100% Chancen liegen. Vom SV Salamander Kornwestheim kam in der 1. Halbzeit zu wenig. Mit viel Glück retteten die Gäste den knappen Rückstand in die Kabine.
Die Schlussphase gehörte wieder dem FSV. Mit den Einwechslungen der Offensivkräfte Marc Kleinen, Lamin Manneh und Ruben Valente brachte Oßweils Trainer nochmals Belebung ins Offensivspiel. Mit einem Schuss aus 16 Meter ließ Sympathieträger Ruben Valente den Gäste Torhüter Patrick Schleicher nicht gut aussehen und erhöhte auf 3:1. Den Schlusspunkt in einer sehenswerten Begegnung setzte Marc Kleinen zum 4:1 in der 92. Minute.
„Das war in der 1. Hälfte eines unserer besten Spiele. Wir haben in dieser Phase das Spiel mit sehr variablem Ballbesitz kontrolliert und keine Chancen zugelassen. In der 2. Hälfte haben wir unser Ergebnis zu sehr verwaltet. Den super Charakter und die tolle Mentalität des Teams haben wir nach dem Platzverweis gesehen, als die Jungs wieder eine Schippe draufgelegt haben“, brachte ein sehr glücklicher Trainer Kristijan Zirnig nach einem verdienten Sieg seines Teams zum Ausdruck.