FSV Oßweil I – FV Oberstenfeld 6:1 (3:0)
Aufgrund des Totensonntags wurden alle Partien der Amateure auf den Samstag verlegt. Für unseren Trainer Joachim Nienhold war es an diesem Spieltag nicht schwer seine Startaufstellung festzulegen, abzüglich aller verletzten, gesperrten oder verhinderten Spieler blieben dem FSV Coach noch 13 Akteuere zur Verfügung.
Allen Beteiligten war die Anspannung vor dem Abstiegsgipfel anzumerken. Doch der FSV zeigte den Gästen von Beginn wer hier „Herr im Hause“ ist.
Bereits in der 2. Minute setzte sich Fabian Grätz auf der rechten Außenbahn durch, flankte in den Strafraum, doch Benjamin Pelovskis Abschluß ging nur knapp am FVO Gehäuse vorbei. Besser machte es dann Kevin Hüber, nach feiner Vorlage von Benjamin Ebert ging der FSV recht früh mit 1:0 (3.) in Führung. Die Oßweiler ließen die Gäste nicht zur Entfaltung kommen, Timo Neubrandt bediente erneut den agilien Benjamin Pelovski (6.) doch wiederrum scheiterte er am Abschluß. Keine Zeigerumdrehung später bediente der fleissige Timo Neubrandt Innenverteidiger Baldino Oliveri doch auch sein Schuss ging um Haaresbreite am Tor vorbei.
Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein bis das 2:0 für die Oßweiler viel, zu mal der Gast nur durch Unbeherschtheiten auffiel. Nach einem Eckball landete der Ball vor Fabian Grätz (14.), der mit einem Lupfer aus 16 Meter zwar den Torhüter überraschte doch leider auch am leeren FVO Gehäuse vorbei ging. Das 2:0 für den FSV viel dann doch noch, Abwehrchef Dominik Wörn (19.) schlug einen langen Ball auf Timo Neubrandt und dieser ließ dem FVO Schlußmann keine Abwehrgelegenheit.
Die Oßweiler ließen sehr viele Gelegenheiten ungenutzt, Kevin Hüber, Philipp Steudle und Timo Neubrandt vergaben teilweise 100%ige Gelegenheiten. Die größte Chance vergab allerdings Benjamin Ebert (37.) nach einer Ecke setzte er seinen Kopfball an den Pfosten. Das erste nennenswerte Lebenszeichen der Gäste kam dann in der 44. Minute (!), nach einer schönen Kombination über die linke Seite bewahrte Benjamin Loparco mit einem unglaublichen Reflex sein Team vor dem Anschlusstreffer.
In der zweiten Minute der Nachspielzeit, setzte der FSV noch einen schnellen Konter, Benjamin Pelovski setzte sich gegen seinen Bewacher durch doch sein Schuss ging nur an die Latte, dafür stand sein Sturmpartner Benjamin Ebert goldrichtig und markierte mit dem Halbzeitpfiff das 3:0 für die Oßweiler.
Nach dem Wechsel nahm der FSV etwas das Tempo aus dem Spiel. Trotzdem hatten die Oßweiler weiterhin Gelegenheiten um die Führung aus zu bauen. Nach einem Eckball von Timo Neubrandt klärte eine FVO Verteidiger den Kopball von Kevin Hüber (47.) auf der Linie. Kevin Hüber war es auch der 60 Sekunden später erneut scheiterte, Benjamin Pelovski maschierte bis zur Grundlinie passte den Ball flach zu Hüber doch der Gäste Keeper parierte reaktionsschnell den Schuss. Es passierte eine Weile gar nichts, der FSV so schien es war mit dem 3:0 zufrieden und die Gäste schienen sich mit der drohenden Niederlage abzufinden. Nach einer Unachtsamkeit auf der rechten Oßweiler Seite, kamen die Gäste zum 3:1 (60.) Anschlusstreffer.
Der FSV wollte jedoch nichts mehr anbrennen lassen und nahm nun wieder aktiv am Spielgeschehen teil. Benjamin Pelovski bediente mit einem tollen Pass seinen Sturmpartner Benjamin Ebert (65.) und dieser vollstreckte zum 4:1. Die Oßweiler hatten alles im Griff, nach einer schönen Kombination spielte Benjamin Ebert einen absoluten Traumpass auf Kevin Hüber (72.) und dieser schob zum 5:1 ein.
Benjamin Ebert der an diesem Tage die Kapitänsbinde für den gesperrten Marc-Oliver Scherz trug, war wohl der Mann des Spiels, denn nach dem er auch noch das 6:1 von Timo Neubrandt (81.) vorbereitete, war er mit 2 Toren und 3 Vorlagen ganz klar der Matchwinner für eine starke Oßweiler Mannschaft.
In der Schlußphase vergaben die FSV`ler noch weiter Chancen, so das der Gast froh sein konnte nicht zweistellig nach Hause geschickt geworden zu sein.
Fazit:
Nach dem blamablen Auftritt gegen Grünbühl, zeigte der FSV genau die richtige Reaktion. Entschlossenheit in den Zweikämpfen, Konzentration und eine Mannschaftliche Geschlossenheit waren die Eckpfeiler zu diesem Erfolg.
So spielte der FSV:
Benjamin Loparco, Ruben Valente (79. Patrick Pelovski), Dominik Wörn, Baldino Oliveri, Simon Ladenburger, Timo Neubrandt, Fabian Grätz, Philipp Steudle, Kevin Hüber, Benjamin Pelovski (71. Sinisa Simic), Benjamin Ebert
Zuschauer: 60